... Licht in schönster Form...
Warm leuchtet es uns im Sommer entgegegen.
Ein kleiner Vorrat davon trägt uns gut durch die dunkle Zeit.
Das echte Johanniskraut ist recht anspruchslos was seinen Standort betrifft- sonnig und nicht sauer sollte er sein, aber viele Nährstoffe muss er nicht bieten.
Es ist leicht zu erkennen:
Wenn die Blätter gegen das Licht betrachtet werden, sieht man zahlreiche Pünktchen, die sich bei genauerer Betrachtung als ganz feine Löcher entpuppen, daher die Bezeichnung „perforatum“ in seinem lateinischen Namen Hypericum perforatum.
Dieses wunderschöne Kraut mit seinen leuchtendgelben Blüten ist eines meiner Lieblings- Sonnenkräuter.
Bei seinem Anblick geht in mir unmittelbar etwas mit seinem Leuchten und Strahlen in Resonanz.
An Tagen mit etwas trüber Stimmung wirkt allein das Betrachten der Pflanze auf mich stimmungsaufhellend.
Wenn du die Möglichkeit hast, geh in diesen Tagen, wenn es trocken und sonnig ist los und sammle dir ein kleines Bündel Johanniskraut für Herbst & Winter. Du wirst es gewiss nutzen…
Bevor du sie pflückst, nimm dir etwas Zeit und nimm die Pflanze wahr.
Wie steht sie dort, wie riecht sie, wie wirkt sie auf dich?
So kannst du dich später im Winter an sie erinnern, an ihre ganze Gestalt, die dir Freude und Licht vermittelt.
Durch die in ihm gespeicherte Sonnenkraft, kannst du das Johanniskraut in der dunklen Jahreszeit nutzen, um deine Räume und dich selbst mit Licht zu füllen.
Das ist nach meinem Empfinden von Zeit zu Zeit sinnvoll, wenn einem die ausdauernde Dunkelheit mal allzu sehr die Stimmung drückt.
Du kannst die komplette, getrocknete Pflanze nutzen.
Für Einzelräucherungen oder um sie in Mischungen zu geben, zerkleinere Stengel, Blätter und Blüten.
Am besten räucherst du das Johanniskraut sanft auf dem Räuchersieb, dort kann es seine Inhaltsstoffe am besten entfalten.
Erinnere dich beim Verräuchern daran, wie es im Sommer strahlend in der Sonne stand, Wärme & Licht in sich aufnahm und nun an dich weitergibt.
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