Was nährt dich?

Lila Veilchen wild im Garten von AMARELLA Räucherwerk
Lila Veilchen

 

Die Frage begegnete mir heute morgen in einem schönen Artikel auf den newslichtern.

Und sie begleitet mich durch den Tag, wurzelt zart in meinem Kopf...treibt Blüten, die ich heute mal teilen möchte. Sie passt gut zum Februar finde ich.

 

 

 

 

Da gibt es so vieles, das mir auf Anhieb in den Sinn kommt:  schöne Begegnungen mit Menschen, sanfte Düfte, ein liebevoller Blick, Musik, ein Bild betrachten, schreiben, malen, mich bewegen...

Die Liste könnte ich noch ein Weilchen fortführen.

Ich habe sie heute sozusagen in mir durch die Gegend getragen, während ich so dies & das tat, was zu tun war. Darüber nachzudenken fehlte mir die Muße, doch war sie präsent und die einzelnen Komponenten bewegten sich in mir- mal trat die eine nach vorne und schien besonders wichtig.

Mal eine andere, die sonst eher leise im Hintergrund stand...

 

Ja, da ist ganz Unterschiedliches, das mich nährt in ganz verschiedenen Phasen meines Lebens.

 

Doch gibt es etwas, das mich zu allen Zeiten in meinem Leben getragen und genährt hat:

die Stille. Für mich sein zu dürfen, ohne Worte, einfach nur da sein, schauen, lauschen.

 

Nichts tun wollen und sollen. Keinen Plan im Sinn haben, wohin die Stille führen soll.

Du kennst ihn vielleicht auch, diesen Plan, dass eine kleine Auszeit dich wieder auftanken soll,

damit dieses und jenes geschieht etc. etc.

Doch davon spreche ich hier nicht, sondern von dem plötzlichen Geschenk, still sein zu dürfen.

 

Das sind für mich unglaublich kostbare Momente, in denen alles in mir ganz ruhig wird.

In diesen Momenten verändert sich etwas, ohne dass es meine Absicht oder eine Anstrengung dafür braucht: das Gerede und dauernde Kommentieren in meinem Kopf verstummt, ich fühle mich gleichzeitig ganz bei mir und mit allem verbunden.

Und es ist, als würde jede einzelne Zelle mit der Information geflutet, dass alles genau richtig ist. Dass ich behütet bin und es nichts zu tun gibt.

 

Tjaaa... so ist das manchmal und Worte können das nur schlecht beschreiben, ohne dass es gleich einen etwas abgehobenen Touch bekommt.

Mir war danach, dies zu erzählen, denn mir selbst tut es manchmal gut, von anderen zu erfahren, dass es vielleicht ganz unspektakuläre Dinge sind, die zutiefst nähren.

Und dass es dafür eben eben nicht unbedingt jahrelange Übung, Ausbildungen, eine Pilgerreise oder ein Sabbatical braucht...(wobei all dies ohne Zweifel sehr nährend sein kann).

 

Vielleicht ist das Lesen meiner Worte ein kleiner Impuls für dich, mal zu schauen was dich

eigentlich nährt- und ob du dem Raum in deinem Leben gibst.

 

Ach, du fragst dich wieso ich die Energiekugeln als Foto gewählt hab??

Weil ich die gestern gemacht habe und sie mich aufs Köstlichste nähren!!

Kann ich nur empfehlen: Vorräte durchforsten und alles zusammenkneten, was für dich passt. In diesem Fall sind es Datteln, Haferflocken, Vanille, Kakao, Kokosflocken und Honig.

Das ist gestern ohne Plan und daher spontan froh machend gewesen, fast wie die geschenkten stillen Momente. Aber eben nur fast... :o))

 

Ich wünsche dir eine gute Zeit- vielleicht mit genau dem, was dich nährt.

 

 

 

 

 

 

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