... würziger Mutmacher aus sonnigen Gefilden ...
In den Sinn kam er mir für den heutigen Blogbeitrag durch
zwei seiner Eigenschaften, die mich durch die letzten Wochen begleitet haben:
Zum einen seine Fähigkeit, Stärkung auf der körperlichen
und seelischen Ebene zu schenken.
Und zum anderen, seine kostbare Begleitung in Zeiten der Trauer.
Obwohl ursprünglich unter der heißen Sonne des Mittelmeerraumes zu Hause, hat der Rosmarin auch in unseren kühleren Gefilden viele Gärten erobert.
Das mag vor allem an seinem unvergleichlichen Aroma liegen, mit dem er Speisen ein
köstlich- mediterranes Flair verleiht.
Ich vermute jedoch, dass es auch daran liegt, dass wir hier seine Sonnenkraft sehr gut brauchen können. Schon das Zerreiben seiner nadelartigen Blättchen versetzt innerlich in südlichere Regionen, lässt uns Sonne & Licht spüren.
Zudem macht er hellwach und sein Duft unterstützt Tatkraft & Mut.
Somit ist er wunderbar geeignet, um ihn abends nach einem anstrengenden Tag aufs Räucherstövchen zu legen- aber nur falls du noch etwas anderes vorhast, als Schlafen zu gehen!
Wegen seiner reinigenden Wirkung wurde Rosmarin immer schon zum Ausräuchern von Wohnräumen verwendet. Er reinigt und desinfiziert die Raumluft.
In Erkältungszeiten ist es daher sinnvoll, ihn regelmäßig mit Wacholder und Salbei zu verräuchern.
Überdies kann das ätherische Öl des Rosmarins die grauen Zellen auf Trab bringen.
Das zeigt u.a. eine Studie von Forschern an der Northumbria University.
So ist er ein guter Begleiter in Zeiten des Lernens und für Prüfungsvorbereitungen.
Ein ganz anderer heilsamer Aspekt des Rosmarins ist seine Besonderheit, uns in Trauerzeiten zu unterstützen. Dies geschieht zum einen durch das ihm innewohnende Feuerelement, das unseren Lebensmut stärkt.
Zum anderen unterstützt er das Loslassen und kann uns durch den Prozess der Trauer hindurchführen.
Verräuchert werden die gut getrockneten Blättchen, in denen sich das meiste ätherische Öl befindet. Auch zarte Stengel können mit verräuchert werden, duften jedoch weniger intensiv.
In Mischungen mit Harzen kann Rosmarin gut auf Kohle verräuchert werden.
Ich bevorzuge jedoch das sanfte Erhitzen auf dem Räuchersieb, bei dem seine ätherischen Öle sich voll entfalten können.
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